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HL: Halbleiterphysik
HL 2: Poster I
HL 2.108: Poster
Montag, 23. März 1998, 10:30–19:00, A
Lumineszenz und optische Verstärkung gestapelter, selbstordnender InP Quantenpunkte — •M. Zundel1, T. Riedl2, E. Fehrenbacher2, A. Hangleiter2 und K. Eberl1 — 1MPI für Festkörperforschung, Heisenbergstr. 1, 70569 Stuttgart, Germany — 24. Physikalisches Institut, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 57, 70550 Stuttgart
Bei der Abscheidung von InP auf einer GaInP-Pufferschicht mittels
Molekularstrahlepitaxie bilden sich aufgrund der Gitterfehlanpassung
von 3.7 % nach 1.5 Monolagen kleine Inseln. Für nominell 3.0
Monolagen InP wird eine Inseldichte von 5 · 1010 1/cm2 und eine Inselgröße von etwa 3 nm Höhe und 16 nm im
Durchmesser beobachtet.
Einfach- und Mehrfachschichten solcher InP Quantenpunkte wurden in
Laserstrukturen aus Ga0.52In0.48P Wellenleiter- und
Al0.51In0.49P Mantelschichten eingebettet. Die Lumineszenz dieser
Strukturen liegt im Bereich von 1.8 eV mit einer Halbwertsbreite von
24-28 meV (4.2 K). Es werden die Einfach- und Mehrfachschichten
bezüglich ihrer Lasereigenschaften bei 77 K und 300 K
verglichen. Optisches Pumpen dieser Strukturen führt zu einer
Quantenpunktlaseraktivität mit typischen Linienbreiten
< 6 meV. In pin-Laserstrukturen wird eine intensive Elektrolumineszenz
der Quantenpunkte bei 77 K und Stromdichten > 400 A/cm2
beobachtet. Durch einen Vergleich mit Messungen der optischen
Verstärkung wird die Möglichkeit eines elektrisch gepumpten InP
Quantenpunktlasers diskutiert.