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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 11: Poster (I)

O 11.36: Poster

Montag, 23. März 1998, 19:30–22:30, Bereich C

Wechselwirkung von SO2 und D2O auf Ag(110) — •H. Falk, M. Höfer und H.-W. Waßmuth — FB Physik der Philipps-Universität Marburg, Renthof 5, 35032 Marburg

Mit hochauflösender TPD, ΔΦ- und TPΔΦ-Experimenten wurden das System D2O/Ag(110) sowie das Koadsorptionssystem SO2/D2O/Ag(110) bei Tads=80 K untersucht. Das TPD-Spektrum des Systems D2O/ Ag(110) zeigt einen Peak nullter Ordnung bei ca. 160 K. Für Wasserexpositionen єD2O≥ 17· 10−6mbar·s (ϑD2O≥ 4 ML) ist in der Anstiegsflanke eine Schulter zu erkennen. Bei Koadsorption von 1 ML SO2 und bis zu 0,8 ML D2O desorbiert unabhängig von der Expositionsreihenfolge das gesamte Wasser in einem stabilisierten Peak bei ca. 200 K; gleichzeitig verlagert sich die SO2-Desorption mit wachsender Wasserexposition zunehmend in den Multilagenzustand αmult (Tdes=110 K). Die Messung der Austrittsarbeitsänderung während der D2O-Adsorption einer mit SO2 vorbelegten Oberfläche zeigte, daß die teilweise Verdrängung des SO2 aus der Chemisorptionsschicht in den αmult-Zustand bereits während der Adsorption bei 80 K geschieht. Eine Wasser-Nachexposition von єD2O=42· 10−6 mbar·s konnte die Desorption von SO2 Bedeckungen ≤20 ML bis zur Desorptionstemperatur des Wassers bei ca. 160 K verzögern. Äquivalente SO2-Bedeckungen, die durch Exposition bei 103 K in einem ausgeprägt dreidimensionalen Modus aufwachsen, konnten dagegen von dieser Wasserexposition nicht “eingeschlossen” werden.

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