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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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PV: Plenarvorträge

PV IV

PV IV: Plenarvortrag

Mittwoch, 25. März 1998, 09:15–10:00, H1

Magnetismus von atomarer bis Mikrometerskala im zirkular polarisierten Röntgenlicht — •G. Schütz — Univ. Würzburg, Inst. f. Physik, EP IV, Am Hubland, 97074 Würzburg

Mit der Entdeckung des zirkularen magnetischen Dichroismus im Röntgenbereich eröffneten sich neue Möglichkeiten zur Untersuchung magnetischer Strukturen mit Synchrotronstrahlung.

Die direkte Korrelation des dichroischen Nahkantenspektrums zum lokalen magnetischen Moment und die Separierbarkeit von Spin- und Bahnanteilen ist einer der attraktiven Aspekte dieser elementspezifischen Methoden. Insbesondere in den für den Magnetismus relevanten 3d und 4f-Elementen können die von der Magnetisierung abhängigen Beiträge zur Extinktion bis zu 50% betragen.

Dieser starke magnetische Absorptionskontrast konnte genutzt werden, um mit dem Göttinger Transmissions-Röntgenmikroskop bei BESSY I magnetische Strukturen elementselektiv sichtbar zu machen. Aus der direkten röntgenoptischen Abbildung der magnetischen Domänenstruktur lassen sich quantitativ deren Magnetisierungsverteilung in beliebigen externen Feldern mit einer lateralen Auflösung bis zu 20 nm bestimmen, wobei prinzipiell eine Trennung von Spin- und Bahnkomponenten möglich sein sollte.

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