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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 13: Heavy Fermions und Kondosysteme

TT 13.2: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 16:15–16:30, H 18

Tunnelkontakte des Schwere–Fermionen–Supraleiters UPd2Al3 — •Martin Jourdan, Michael Huth, and Hermann Adrian — Institut f"ur Physik, Johannes Gutenberg-Universit"at, 55099 Mainz

Tunnelspektroskopie an planaren Giaever-artigen Kontakten ist eine leistungsf"ahige Methode zur Untersuchung des supraleitenden Ordnungsparameters von Metallen. Da qualitativ hochwertige epitaktische d"unne Schichten der Schwere–Fermionen–Verbindung UPd2Al3 pr"apariert werden k"onnen, kann dieses Verfahren zur Untesuchung der Energiel"ucke dieses warscheinlich unkonventionellen Supraleiters eingesetzt werden. Kreuzkontakte bestehend aus einer UPd2Al3 Grundelektrode und Au, Ag oder Al Gegenelektrode wurden mittels Mikostrukturation hergestellt. Diese Kontakte ohne k"unstliche Tunnelbarriere zeichnen sich durch einen relativ geringen Kontaktwiederstand (bis zu 0.03Ω mm2) und geringe Reproduzierbarkeit aus. Trotzdem konnte an einem UPd2Al3–Au Kontakt bei tiefen Temperaturen eine BCS–artige Tunnelleitf"ahigkeit mit 2Δ /kB Tc =3.8 beobachtet werden, die sich zu h"oheren Temperaturen in eine V–f"ormige Leitf"ahigkeit umwandelte. Zur Erh"ohung des Kontaktwiderstandes wurden d"unne AlOx–Barrieren abgeschieden. Im Gegensatz zu den fr"uheren Experimenten erfolgt die gesamte Kontaktpr"aparation jetzt mit Schattenmasken–Technik in situ ohne das Vakuum zu brechen. Aktuelle auf dieser verbesserten Pr"aparationstechnik basierende Ergebnisse werden vorgestellt.
Dieses Projekt wird gef"ordert durch die DFG im Rahmen des SFB252

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