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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 13: Heavy Fermions und Kondosysteme

TT 13.4: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 16:45–17:00, H 18

Aufbrechen der Schweren-Fermionen bei Unterdrückung der „A-Phase“ in CeCu2Si2? — •P. Gegenwart1, P. Hinze1, L. Donnevert1, C. Langhammer1, R. Horn1, A. Link1, C. Geibel2, R. Helfrich2, M. Lang2, W. Assmus3 und F. Steglich21Institut für Festkörperphysik, SFB 252, TU Darmstadt, Hochschulstr. 8, D-64289 Darmstadt — 2Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe, D-01187 Dresden — 3Physikalisches Institut der Universität Frankfurt, D-60054 Frankfurt

Wir vergleichen Ergebnisse des elektrischen Widerstandes ρ(T) und der spezifischen Wärme C(T) von CeCu2Si2 in der Nähe eines Quantenkritischen Punktes (QKP). Dieser ist durch TA → 0 definiert, wobei TA ≤ 0.8 K den Übergang in eine spindichtewellenartige Phase „A“ markiert, welche in B=0 mit Schwerer-Fermionen-Supraleitung unterhalb von Tc ≈ 0.65 K konkurriert. Bei Erreichen des QKP zeigt ein bis zu tiefsten Temperaturen divergierender Quasiteilchen-Streuquerschnitt a = Δ ρ(T)/T2 singuläre Streuung auf der gesamten Fermi-Fläche an. Das unterschiedliche Verhalten von ρ(T) und γ(T)=C(T)/T bei sehr tiefen Temperaturen T<0.2 K deutet auf eine Entkopplung der itineranten und lokalisierten 4f-Anteile hin, aus denen die Quasiteilchen zusammengesetzt sind.

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