Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

TT: Tiefe Temperaturen

TT 15: Postersitzung II: Massive HTSL (1-12), Supraleitung: Anwendungen (13-34), Josephsonkontakte und Kryoelektronik (35-75), Elektronenstruktur und Phononen in HTSL (76-79), Schwere Fermionen, Kondo-Systeme (80-99)

TT 15.20: Poster

Mittwoch, 25. März 1998, 15:00–18:30, D

SQUID-Meßsystems zum Nachweis biochemischer Bindungen mittels magnetischer Nanopartikel — •H. Matz¹, S. Hartwig¹, R. Kötitz¹, W. Weitschies², A. Haller¹ und T. Trahms¹ — ¹Physikalisch-Technische Bundesanstalt Berlin, Fachlabor für Bioelektrizität und Biomagnetismus — ²Institut für Diagnostikforschung GmbH an der FU-Berlin

Es wird ein Meßsystem zur Vermessung von Antigen-Antikörperreaktionen mit Hilfe magnetischer Nanopartikel als Marker vorgestellt. Die Meßeinrichtung besteht aus einem Mehrkanal LTS SQUID-System zur Analyse des Relaxationsverhalten von magnetischen Nanopartikeln in einer füssigen Probe. Die Nanopartikel (d_mit∼20 nm) bestehen aus Eindomänen-Teilchen die durch eine Coating Hülle (z. B. Dextran) voneinander separiert sind und sich in einer Trägerflüssigkeit befinden. An die Hülle werden Antikörper gekoppelt, die dann hochspezifisch mit den auf der Probengefäßwand fixierten Antigenen chemische Bindungen eingehen können. Das Neél-Relaxationsverhalten der durch Antigen-Antikörperreaktionen gebundenen Nanopartikel wird nach Abschalten eines Aufmagnetisierungsfeldes mit einem hochempfindlichen SQUID gemessen. Zur Störfeldkompensation werden weitere SQUID-Kanäle herangezogen. Die Systemeigenschaften werden beschrieben und erste Ergebnisse vorgestellt.
Gefördert vom BMBF unter Förderkennzeichen 13 N 7005/1