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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 15: Postersitzung II: Massive HTSL (1-12), Supraleitung: Anwendungen (13-34), Josephsonkontakte und Kryoelektronik (35-75), Elektronenstruktur und Phononen in HTSL (76-79), Schwere Fermionen, Kondo-Systeme (80-99)

TT 15.72: Poster

Mittwoch, 25. März 1998, 15:00–18:30, D

Pinningverhalten einzelner Flußfäden in Nb-AlOx-Nb-dc-SQUIDs — •Jost Gail, Michael Mück und Christoph Heiden — Institut für Angewandte Physik, JLU-Gießen

Zur Untersuchung des Einflusses eines Hochfrequenzfeldes auf Pinning und Depinning einzelner Flußfäden wurden SQUIDs mit Pinningzentren für nur wenige Flußfäden hergestellt. Die SQUIDs bestehen aus einem quadratischen Ring von 20 x 20 mum2 mit 1 mum Bahnbreite. Die Dicke der Nb-Schicht beträgt 30 nm, so daß sich eine effektive Eindringtiefe von 300 nm ergibt. An einer Seite des SQUIDs verbreitert sich der Ring zu einer 5 x 5 mum2 großen Pinning-Fläche, die genügend Platz für Flußfäden bietet. Die Bewegung eines in der Pinning- Fläche eingefrorenen Flußfadens läßt sich aufgrund der Flußänderung im SQUID-Ring direkt am Ausgangssignal des SQUIDs beobachten. Wir berichten über Messungen des Telegraphenrauschens in einem Temperaturbereich von 2,8 bis 4,5 K, das durch Flußfadensprünge zwischen zwei Pinningzentren hervorgerufen wird. Aus den Verweilzeiten der Flußfäden in den Pinningzentren konnte die Energiedifferenz der Pinningpotentiale sowie die Aktivierungsenergie (< 5 meV) für Sprünge zwischen den Pinningzentren bestimmt werden. Durch Anlegen eines hochfrequenten Wechselfeldes war es möglich, einzelne Flußfäden aus dem Supraleiter zu entfernen oder in andere Pinningzentren wechseln zu lassen.

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