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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 17: Theorie der Supraleitung

TT 17.4: Vortrag

Donnerstag, 26. März 1998, 10:45–11:00, H 18

Das Hubbard Modell mit anziehender Wechselwirkung in 2D: Kann es das Pseudogap und Paarbildung oberhalb von Tc beschreiben? — •M. Letz1,2 and R. J. Gooding11Department of Physics, Queen’s University, Kingston, Ontario, Canada — 2ab Januar 1998: Institut für Physik, J. Gutenberg Universität Mainz, D-55099 Mainz

Schon in ihren normalleitenden Eigenschaften zeichnen sich die Hoch–Tc–Supraleiter durch eine Reihe von Abweichungen gegen"uber normalem Fermifl"ussigkeitsverhalten aus. Neben dem linearen Widerstandsverlauf ist dies vor allem das Auftreten eines Pseudogaps z.B. in ARPES Experimenten bei einer Temperatur T* > Tc. Ph"anomenologisch l"aßt sich dies durch das Auftreten von Paarbildung schon bei T*, aber makroskopischer Phasenkoh"arenz erst bei Tc verstehen.

Um dies näher zu untersuchen, haben wir das Hubbard Modell mit anziehender Wechselwirkung im Rahmen der Leiter Näherung (ladder approximation) untersucht. In ihrer nicht selbstkonsistenten Version ergibt sich immer Bosekondensation in einen gebundenen Zweiteilchenzustand mit unendlicher Lebensdauer [1]. Im Gegensatz hierzu bekommen die Paare eine endliche Lebensdauer, wenn Paar–Paar Wechselwirkungen durch Selbstkonsistenz ber"ucksichtigt werden.

Die vollständig selbstkonsistente Behandlung haben wir im Rahmen einer k-Raum Mittelung durchgeführt. Diese Näherung wird exakt im Grenzfall großer räumlicher Dimensionen.

[1] S. Schmitt–Rink et al. Phys. Rev. Lett. 63, 445 (1989)

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