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Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 13: Elektromagnetische und hadronische Proben III

HK 13.2: Vortrag

Montag, 22. März 1999, 17:00–17:15, E

Exklusive Messungen zur -Produktion im NN-Stoß an CELSIUS — •J. Pätzold, A. Betsch, R. Bilger, W. Brodowski, H. Clement, O. Messner und G.J. Wagner — Physikalisches Institut, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 14, 72076 Tübingen

In den letzten Jahren wurden am CELSIUS-Ring mit dem PROMICE/ WASA-Detektor Messungen der 1π-Produktion in ppppπ0, pnπ+, dπ+ sowie der quasi-freien Reaktion pnppπ im pd-Stoß von der Schwelle bis zu Tp = 425 MeV durchgeführt. Nahe der Schwelle dominieren in den Endkanälen erwartungsgemäß s-Wellen in den π N- und NN-Subsystemen, doch zeigen die differentiellen Wirkungsquerschnitte bereits signifikante Beiträge von p- und d-Wellen [1]. Die dominierende s-Welle im NN-System führt zu starken FSI-Effekten, die selbst noch 50 MeV oberhalb der Schwelle in der Reaktion pppnπ+ das invariante Massenspektrum prägen, während das π N-Subsystem bei dieser Energie bereits stark durch die Δ-Anregung geprägt ist [2].
Unter der Annahme, daß der Pionproduktionsoperator sehr kurzreichweitig ist und der pn-Endzustand sich im 3S1-Zustand befindet, haben Boudard, Fäldt und Wilkin [3] kürzlich eine sehr einfache Korrelation zwischen den differentiellen Wirkungsquerschnitten der Reaktion ppdπ+ und pppnπ+ abgeleitet. Unsere Daten bestätigen im wesentlichen diese Vorhersagen, zeigen aber auch systematische Abweichungen.
[1] J. Złománczuk et al., Phys. Lett. B436 (1998) 251
[2] A. Betsch et al., submitted to Phys. Lett. B
[3] A. Boudard, G. Fäldt, C. Wilkin, Phys. Lett. B389 (1996) 440
gefördert durch BMBF (06 TU 886), DFG (Grad.kolleg Mu 705/3) und DAAD (313/S)

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