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Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 23: Instrumentation und Anwendungen III

HK 23.2: Vortrag

Dienstag, 23. März 1999, 14:30–14:45, F

Ein hochauflösendes elektrostatisches Flugzeitspektrometer mit adiabatischer magnetischer Kollimation — •B. Degen, J. Bonn, L. Bornschein, E. Otten und Ch. Weinheimer — Institut für Physik, Joh. Gutenberg-Universität, 55099 Mainz

Ein neuer Spektrometertyp zur Spektroskopie von niederenergetischen geladenen Teilchen mit hoher Energieauflösung und großer Raumwinkelakzeptanz wird vorgestellt [1].

Das Prinzip dieses Spektrometers beruht auf adiabatischer magnetischer Kollimation und zwei Energiefiltern:
1) ein elektrostatisches Gegenfeld setzt eine untere Energieschwelle.
2) eine Flugzeitanalyse verwirft geladene Teilchen mit zu hoher Energie.
Beide Energiefilter sind in ihrer Auflösung nur durch die Effizienz der adiabatischen magnetischen Kollimation begrenzt.

Die Überprüfung dieses Konzeptes wurde am Mainzer Tritium
β-Spektrometer [2] durchgeführt. Dieses hochauflösende elektrostatische Spektrometer (Δ E/E ≈ 2 · 10−4) mit adiabatischer magnetischer Kollimation (→ Raumwinkelakzeptanz: Δ Ω / 2π = 0.1 bis 0.8), wurde um eine Flugzeitanalyse erweitert. Die Spektroskopie der K-Konversionslinie von 83mKr mit dieser neuen Methode wird diskutiert.

Mögliche Anwendungen, insbesondere zur Untersuchung des Tritium β-Spektrums im Hinblick auf die Neutrinoruhemasse, werden vorgestellt.

[1] J. Bonn et al., zur Veröffentlichung angenommen durch Nucl. Instr. Meth A

[2] A. Picard et al., Nucl. Instr. Meth. B63, 345 (1992)

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