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Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 31: Postersitzung / Theorie

HK 31.5: Poster

Mittwoch, 24. März 1999, 10:15–12:00, Foyer

Formation von Deuteronen in heißer und dichter Kernmaterie — •Chrsitiane Kuhrts, Michael Beyer und Gerd Röpke — Theoretische Vielteilchenphysik,Universität Rostock,18051 Rostock

Im Rahmen einer systematischen Clusterentwicklung der quantenkinetischen Theorie zur Beschreibung von Kernmaterie treten bereits für den einfachsten Fall - die Formation von Deuteronen - Dreiteilchenstöße auf. Das Stoßintegral der verallgemeinerten Quanten-Boltzmann- Gleichung hängt dabei von der Übergangswahrscheinlichkeit für die Aufbruchreaktion Nd→NNN ab. Diese muß für Streuenergien von E < 200MeV mit Faddeevmethoden behandelt werden. Außerdem wird die 3-Teilchenreaktion in diesem Energiebereich durch das umgebende Medium beeinflußt. Wir haben deshalb die AGS-Formulierung der 3-Teilchenreaktion auf Kernmaterie erweitert, um die wesentlichen Einflüsse des Mediums: 1) Selbstenergiekorrekturen der Nukleonmassen und 2) Pauliblocking zu berücksichtigen. Die berechneten Deuteronaufbruchwirkungsquerschnitte zeigen im niederenergetischen Bereich E < 50 MeV eine starke Dichteabhängigkeit. Diese mediumabhängigen Wirkungsquerschnitte werden im Rahmen einer QMD-Simulation zur Beschreibung der Deuteronenproduktion in Schwerionenreaktionen angewendet.

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