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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 49: Theorie VI

HK 49.7: Talk

Thursday, March 25, 1999, 15:30–15:45, A

Nuclear Shadowing in DIS bei mäßig kleinem Bjorken-x — •J. Raufeisen1, B.Z. Kopeliovich2,3 und A.V. Tarasov1,31Universität Heidelberg, Institut für theoretische Physik, Philosophenweg 19, 69120 Heidelberg — 2Max-Planck-Institut für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, 69119 Heidelberg — 3Joint Institute for Nuclear Research, Dubna, 141980 Moscow Region, Russia

Im Ruhesystem des Kerns wird Nuclear Shadowing durch hadronische Fluktuationen des einfallenden, virtuellen Photons verursacht, die mit den Nukleonen wechselwirken. Wir benutzen eine Basis aus Eigenzuständen der Wechselwirkung, um diese Fluktuationen zu beschreiben. Dabei wird nur der qq-Anteil des Photons berücksichtigt, so daß der hadronische Anteil des Photons als qq-Paar mit einen definierten transversalen Abstand dargestellt wird. Für verschwindendes Bjorken-x, xB→ 0, können dann alle Mehrfachstreuungen zu einem Eikonalausdruck aufsummiert werden, da der transversale Abstand praktisch eingefroren ist. Bei größerem Bjorken-x, xB∼ 0.01, ist Nuclear Shadowing jedoch durch den Formfaktor des Kerns unterdrückt. Dieser hängt von der Masse der Fluktuation ab, die für ein qq-Paar mit festem transversalen Abstand nicht definiert ist. Wir schlagen eine Lösung zu diesem Problem vor. Ausgehend von der Diracgleichung wird ein Pfadintegralformalismus entwickelt, mit dem es möglich ist, (i) das Problem mit der unbestimmten Masse der Fluktuation zu vermeiden und, (ii) den Formfaktor des Kerns auch bei mehrfacher Streuung zu berücksichtigen. Numerische Ergebnisse zeigen deutliche Abweichungen von anderen Lösungsansätzen.

[1] B.Z. Kopeliovich, J. Raufeisen und A.V. Tarasov hep-ph/9807211

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