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Heidelberg 1999 – scientific programme

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A: Atomphysik

A 1: Spektroskopie I

A 1.4: Talk

Monday, March 15, 1999, 15:15–15:30, TE2

Messung der Lebensdauer des 3D5/2 Zustands von 40Ca+ — •O. Rehm, M. Block, P. Seibert und G. Werth — Institut für Physik, Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55099 Mainz

Ein einzelnes Calcium Ion in einer linearen Paulfalle wird durch Laserlicht auf dem 4S1/2-4P1/2 und 3D3/2-4P1/2 Übergang gekühlt und angeregt. Die Fluoreszenz des Ions wird auf dem 4S1/2-4P1/2 Übergang mit einer CCD Kamera beobachtet. Für eine bestimmte Zeit wird ein dritter Laser auf dem 3D3/2-4P3/2 Übergang eingestahlt, wodurch das Ion durch spontanen Zerfall in den metastabilen 3D5/2 Zustand gelangt und die Fluoreszenz verschwindet. Nach dem Zerfall in den Grundzustand setzt die Fluoreszenz wieder ein. Wir messen die Zeit, während der keine Fluoreszenz detektiert wird. Aus der Verteilung der Dunkelzeiten kann die Lebensdauer des 3D5/2 Zustandes bestimmt werden. Durch den Rückpumplaser kommt es zur Mischung des 3D5/2 und des 4P3/2 Zustandes und die Lebensdauer des 3D5/2 Zustandes wird verkleinert. Dies erklärt die Diskrepanz zwischen früheren experimentellen Werten [1][2][3]. Der auf Null Laserleistung extrapolierte Wert von 1100(18)ms stimmt gut mit einer neueren Messung [4] in einem Speicherring und theoretischen Werten [5][6] überein.

[1] G. Ritter und U. Eichmann J. Phys. B 30, 141 (1997)

[2] M. Knoop, M. Vedel und F. Vedel Phys. Rev. A 52, 3763 (1995)

[3] T. Gudjons et al. Europhys. Lett. 33, 595 (1996)

[4] J. Lidberg et al., submitted to J. Phys. B

[5] T. Grage et al., Phys. Scripta 48, 533 (1993)

[6] E. Biemont, C. J. Zeippen Comments at Mol. Phys. 33, 29 (1996)

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