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AKE: Arbeitskreis Energie

AKE 2: Solare Energietechnik

AKE 2.4: Talk

Monday, March 15, 1999, 15:30–15:45, AM4

Erweiterung einer statistischen Methode zur Berechnung von Solarstrahlung aus Satellitendaten mit einem Strahlungstransportmodell — •Walme Dalexis, Detlev Heinemann und Annette Hammer — Fachbereich Physik, Abteilung Energie und Halbleiterforschung, Universität Oldenburg, D-26111 Oldenburg

Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes PV-SAT wird der Versuch unternommen, räumlich verteilte netzgekoppelte photovoltaische (PV) Anlagen fernzuüberwachen. Ziel dabei ist, durch einen Vergleich simulierter und gemessener Energieerträge ertragsmindernde Fehlfunktionen zu erkennen. Für die Ertragsberechnung sind flächendeckende Solarstrahlungsdaten hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung notwendig. Sie werden zur Zeit mit Hilfe der semi-empirischen Heliosat-Methode aus Bildern des geostationären Satelliten Meteosat im sichbaren Spektralbereich gewonnen. Mit dieser Methode lassen sich monatliche Mittelwerte der Globalstrahlung auf horizontale Fläche mit einer Genauigkeit von 5-10 Prozent ermitteln. Für die Berechnung der Solarstrahlung auf geneigte Flächen ist die getrennte Bestimmung der Direkt- und Diffuskomponenten der Einstrahlung erforderlich. Die Heliosat-Methode wird deswegen um ein Strahlungstransportmodell ergänzt. Die für diese Ergänzung notwendigen Informationen (Wolkenart, optische Dicke der Wolke, Aerosol- und Wasserdampfgehalt) werden teilweise aus Meteosat-Bildern gewonnen. Erste Ergebnisse der ergänzenden Stahlungstransferrechnung werden präsentiert.

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