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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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K: Kurzzeitphysik

K 4: Hochleistungs-/Impulssysteme, schnell veränderliche Plasmen

K 4.4: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 14:45–15:00, GE1

Intensive Elektronenstrahlen in Hochspannungs-Hohlkathodenentladungen. Erzeugung und Eigenschaften — •E. Dewald1, K. Frank1, M. Iberler1, S. Ish-Shalom1 und I. Iovitz-Popescu21Universität Erlangen, Erwin-Rommel-Str. 1, D-91058 Erlangen — 2Institut für Atomphysik, N.I.L.P.P. 76900 Bukarest, Rumänien

Hochspannungs-Hohlkathodenentladungen im Niederdruckbereich sind als Quellen intensiver Elektronenstrahlen mit ausgezeichneten Charakteristiken bekannt. Die meistbekannte Konfigurationen zur effizienten Strahlerzeugung sind Pseudofunken, Kanalfunken und vorionisierungskontrollierte Hohlkathodenentladungen in einer offenen Hohlkathodengeometrie (VOHKE). Die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen Entladegeometrien werden dargestellt. Eine vergleichende Untersuchung zwischen den hochintensiven (300-700 A) Pseudofunken-, Kanalfunken- und VOHKE-Elektronenstrahlen wurde mit den gleichen Meßmethoden durchgeführt. Die Abhängigkeit der Elektronenstrahlparameter von Entladegeometrie, Gasdruck, Ladekapazität und Ladespannung wird diskutiert. Der Entladeverlauf und die Entwicklung des strahlinduzierten Plasmas im Driftraum wurden mittels kurzzeitphotographischen Aufnahmen spektral integriert und mit Interferenzfiltern für verschiedene Gas- und Materialionen beobachtet. Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen auf die Mechanismen der Strahlerzeugung und -ausbreitung. Die Optimierung der Elektronenstrahlen wurde in Hinsicht auf Materialbearbeitung und Beschichtungstechnologien vorgenommen. Der zusammenfassende Vergleich der Strahlparameter gibt einen Überblick Über den aktuellen Stand der Forschung auf dem Gebiet der Elektronenstrahlen an der Universität Erlangen.

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