Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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MO: Molekülphysik
MO 8: Poster II: Spektroskopie
MO 8.8: Poster
Dienstag, 16. März 1999, 16:00–19:00, PA
Nachweis von Stickoxid bei höheren Drücken mit entarteter Vierwellenmischung — •Jürgen Flieser1, Kurt Iskra1, Alexander Morozov1,2, Peter Vorotnev1,2, Patrick Gassner1 und Theo Neger1 — 1Institut für Experimentalphysik, Technische Universität Graz, Austria — 2Institute of Physics, St.Petersburg State University, Russia
Die Anwendbarkeit der entarteten Vierwellenmischung (engl. abgek. DFWM) zum Stickoxidnachweis bei Umgebungsdrücken bis zu 10 bar wird für die Puffergase Stickstoff, Kohlendioxid, Argon und Sauerstoff untersucht. Gerade in diesen Bereichen zeichnet sich DFWM durch weitaus geringere Quenching-Prozesse aus, wie sie hingegen verstärkt bei Laser-induzierter Fluoreszenz auftreten. Darüberhinaus können auch strahlungslose Übergänge untersucht werden. Allerdings nimmt mit dem Druck der Signaluntergrund stark zu. Ziel dieser Arbeit ist unter anderem, die Natur und den Grad der resonanten und nichtresonanten Signalbeiträge zu klären. Die Untersuchungen erstrecken sich dabei neben den üblichen zeitintegrierten Intensitätsmessungen auch auf die zeitliche Signalentwicklung. Der starke Signaluntergrund kann auf nichtresonante Beiträge des Puffergases zurückgeführt werden, wobei ein thermisches Gitter als wahrscheinlichste Quelle in Frage kommt.