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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 20: Diagnostik (Poster)

P 20.34: Poster

Montag, 15. März 1999, 16:30–19:00, PY

Entwicklung und Erprobung eines Surface-Discharge-Vapor-Injektors für einen Gas-Liner Pinch — •S. Seidel, S. Büscher, Th. Wrubel und H.-J. Kunze — Ruhr-Uni Bochum, 44780 Bochum

Am Gas-Liner Pinch in Bochum werden Linienprofile von Übergängen in verschiedenen Atomen und Ionen untersucht und mit theoretischen Daten verglichen. Thomson-Streuung dient dabei zur gleichzeitigen Diagnostik des Pinchplasmas.

In einem Gas-Liner Pinch werden zwei Gase durch schnelle elektromagnetische Ventile in das Entladungsgefäß eingeschossen. Dabei wird zunächst durch das Arbeitsgas eine hohlzylindrische Gassäule erzeugt, welche ionisiert wird und aufgrund des Entladungsstroms und des hieraus resultierenden Pincheffektes implodiert. Im Zentrum des implodierenden Plasmazylinders wird dann durch das zweite Ventil eine gezielte Verunreinigung, das Testgas, eingegeben, welches spektroskopisch untersucht wird.

Die Möglichkeiten der Linienprofiluntersuchungen beschränken sich hierbei allerdings bisher auf Elemente, welche unter Normalbedingungen in Gasen enthalten sind. Zur Erweiterung der Untersuchungsmöglichkeiten wird aus diesem Grund am Gas-Liner-Pinch ein Injektionssystem entwickelt, welches erlaubt, Festkörper durch eine Oberflächenentladung zu verdampfen, so daß die entstandenen Teilchen dem Pinch als „Testgas“  zugeführt werden können. Erste Entwicklungs- und Erprobungsergebnisse sollen vorgestellt werden.

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