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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 20: Diagnostik (Poster)

P 20.39: Poster

Montag, 15. März 1999, 16:30–19:00, PY

Untersuchungen zum schnellen optogalvanischen Effekt im Dunkelraum einer Hohlkathodenentladung mittels laserinduzierter Photoionisation und Rayleighstreuung — •Guido Stockhausen und Manfred Kock — Inst. f. Atom- u. Molekülphysik, Abt. Plasmaphysik, Uni Hannover

Der schnelle optogalvanische Effekt entsteht, wenn zusätzliche Ladungsträger im elektrischen Feld des Kathodenfalls einer Gasentladung erzeugt und beschleunigt werden. Er bewirkt die Entstehung schneller Strompulse im Nanosekundenbereich, die sich je nach Ladungsträgerart charakteristisch unterscheiden. [1]

In unseren Experimenten erzeugen wir Ionen-Elektronen-Paare durch laserinduzierte Photoionisation [2] bzw. einen Elektronenstrahl durch Photoemission, ausgelöst durch Rayleigh-Streulicht an der Kathodenoberfläche. Die detektierten Signale erlauben Rückschlüsse auf die Teilchentrajektorien. Ein Vergleich mit verschiedenen Modellen wird vorgestellt und die Anwendungsmöglichkeiten dieses Effektes werden untersucht.

[1]Broglia M, Cantoni F and Zampetti P 1987 Phys.Rev.A 36/2 705-714

[2]Stockhausen G, Mende W, Kock M 1996 J.Phys.B: At.Mol.Opt.Phys 29 665-675

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