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P: Plasmaphysik

P 25: Dichte Plasmen (Poster)

P 25.18: Poster

Dienstag, 16. März 1999, 16:30–19:00, PY

Emission bei der Plasmafrequenz und ihrer Harmonischen aus Femtosekundenlaserplasmen — •D. Oberschmidt, U. Teubner, P. Gibbon, D. Altenbernd und E. Förster — Abt. Röntgenoptik, Institut für Optik und Quantenelektronik, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena

Elektromagnetische Strahlung bei der Plasmafrequenz ωp und ihrer ersten Harmonischen 2ωp ist erstmals experimentell bei Laserplasmen beobachtet worden [1]. n ωp-Emission aus der Sonnenkorona ist schon seit längerem bekannt, jedoch unterscheidet sich diese in vieler Hinsicht von der hier beobachteten Strahlung. So ist z.B. die Elektronendichte im Laserplasma um weit mehr als 13 Größenordnungen höher als in den vergleichsweise dünnen Plasmen der Astrophysik. Um Aufschluß über die für die Plasmaemission verantwortlichen Mechanismen zu gewinnen, wurden kinetische Simulationen der Laser-Plasma-Wechselwirkung durchgeführt. Die Strahlung geht von starken Langmuirwellen aus, welche durch „Jets“ hochenergetischer Elektronen angeregt werden und skaliert nur schwach mit der Laserintensität. Die Plasmaemission aus Laserplasmen könnte als Quelle für ultrakurze VUV-Impulse dienen und auch als Diagnostik für die Plasmadichte eingesetzt werden.


[1] U. Teubner et al., Opt. Commun. 144, 217-221 (1997).

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