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Heidelberg 1999 – scientific programme

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P: Plasmaphysik

P 25: Dichte Plasmen (Poster)

P 25.5: Poster

Tuesday, March 16, 1999, 16:30–19:00, PY

Experimente zu Transportphänomenen in dichten, schwerioneninduzierten Plasmen — •S. Udrea1, R. Bock1, C. Constantin1, U.N. Funk1,2, D.H.H. Hoffmann1,2, U. Neuner1, N.A. Tahir2 und A. Tauschwitz11GSI Darmstadt — 2TU Darmstadt

Hochenergetische Schwerionenstrahlen deponieren ihre Energie im Volumen des Targets. Durch geeignete Wahl der Strahlparameter Energie, Fokusdurchmesser und Dauer gelingt es makroskopische Volumen homogen aufzuheizen. Experimente mit intensiven 300 MeV/u Ar10+ - Ionenstrahlen zeigten, daß in Bleitargets Temperaturen von 0,1 eV innerhalb einer kurzen Depositionszeit erzielt werden können.

Die hydrodynamische Response des Targets kann in geeigneter Geometrie genützt werden um andere Materialien zu komprimieren. Ziel der Experimente ist kryogenen Wasserstoff auf ein Vielfaches der Festkörperdichte zu bringen und seine Leitfähigkeit unter solchen extremen Bedingungen zu messen.

Wasserstoff stellt die höchsten Anforderungen an die zu realisierenden Ionenstrahlparameter. Bei den zur Zeit zur Verfügung stehenden Intensitäten können Metalle wie z.B. Blei isochor geheizt werden, wobei bei Festkörperdichte hohe Drücke enstehen. In der anschließenden Expansionsphase findet ein Übergang von der metallischen Phase in den Plasmazustand statt, der als Modellfall für den Phasenübergang des Wasserstoffs zur metallischen Form angesehen werden kann. In der Expansionsphase werden Zustände in der Nähe der kritischen Punkte des Phasendiagramms erreicht.

Gefördert durch BMBF.

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