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P: Plasmaphysik

P 8: Dichte Plasmen I

P 8.2: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 14:30–14:45, CH 2

Entwicklung von Experimenten zur Produktion dichter Plasmen mit Schwerionenstrahlen — •U. Neuner1, R. Bock1, C. Constantin1, S. Dudin2, U.N. Funk1,3, M. Geißel3, D.H.H. Hoffmann1,3, J. Kolb4, V. Postnov2, M. Rehn5, A. Shutov2, P. Spiller1, S. Stöwe1, N.A. Tahir3, A. Tauschwitz1, S. Udrea1 und V. Yakushev21GSI Darmstadt — 2ICP Chernogolovka — 3TU Darmstadt — 4FAU Erlangen — 5KTH Stockholm

Am Synchrotron SIS der Gesellschaft für Schwerionenforschung können durch die Energiedeposition intensiver Ionenstrahlen im Volumen von Festkörpern und dadurch isochore Aufheizung des Targetmaterials sowie durch quasiadiabatische Kompression dichte Plasmen erzeugt werden. Die hierzu notwendigen hohen spezifischen deponierten Energien werden durch den im Aufbau befindlichen Hochstrom-Injektor, welcher die Intensität der verfügbaren Ionenstrahlen um mehr als einen Faktor 100 für schwere Ionen erhöhen wird, und durch eine Feinfokussier-Ionenoptik mit einer Plasmalinse ermöglicht. Ziel der experimentellen Untersuchungen ist es, Materie unter extremen Bedingungen von Dichte und Temperatur zu erzeugen und ihre Eigenschaften zu studieren. Es wird ein Überblick über die aktuelle Entwicklung der Experimente gegeben: In der Plasmalinse wurde eine konische Entladung eingesetzt, komplexe Targets aus Metallen und kryogenen Edelgaskristallen wurden hergestellt und erste Messungen zur Leitfähigkeit der Targets wurden durchgeführt.
(gefördert durch BMBF, INTAS, WTZ)

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