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Heidelberg 1999 – scientific programme

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P: Plasmaphysik

P IV: HV IV

P IV.1: Invited Talk

Tuesday, March 16, 1999, 10:45–11:30, PY 1

Leistungsimpulstechnik — •Werner Hartmann — Siemens AG Zentralabteilung Technik ZT EN 3, Paul-Gossen-Str. 100, 91052 Erlangen

Die Leistungsimpulstechnik hat sich von einer vorwiegend technisch-wissenschaftlichen Hilfsdisziplin zunehmend zu einem eigen ständigen Arbeitsbereich mit breiter Überlappung mit anderen Disziplinen hin entwickelt. Ausgehend von den technisch-physikalischen Anforderungen an die Schlüsselkomponenten, insbesondere den Schaltern und Wandlern / Reaktoren, wird auf die besondere Bedeutung der Plasmaphysik hingewiesen. Insbesondere eröffnet die Leistungsimpulstechnik im Zusammenspiel mit der Plasmaphysik die Möglichkeit, extreme Zustände von Materie (Druck, Temperatur) und Feldern zu erreichen, die mit anderen Methoden nicht zugäng lich sind. Dadurch werden völlig neue Methoden der Grundlagenforschung und der technisch nutzbaren Materialbearbeitung realisierbar. Die spezielle Eigenschaft der Leistungsimpulstechnik, kurzzeitig extreme Nichtgleichgewichtszustände in Plasmen zu ermöglichen, hat bereits zu einer Reihe von Anwendungen in der modernen Technik geführt, die bis vor kurzem noch nicht denkbar waren. An Beispielen bereits etablierter Methoden sowie an neuen, in der Entwicklung befindlichen Verfahren wird die Breite der Einsatzmöglichkeiten erläutert und Zukunftsaussichten diskutiert.

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