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Q: Quantenoptik

Q 1: Laser in der Medizin I

Q 1.5: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 15:00–15:15, PH2

Zweidimensionale in vivo Fluoreszenzdetektion menschlicher Tumorzellen — •Hans-Georg Fercher, Hans-Jochen Foth und Dirk Meyer — Universität Kaiserslautern, Fachbereich Physik

Durch gleichzeitiges Bestimmen räumlicher und spektraler Informationen mit Hilfe des Interferometersystems „SpectraCube“lassen sich neue Erkenntnisse über die räumliche Anreicherung von Photosensibilisatoren im Rahmen der Photodynamischen Therapie und Diagnose gewinnen. Mit einer mittleren Datenaufnahmezeit von 30 Sekunden lassen sich ferner zeitabhängige Konzentrationsverläufe verfolgen.
Im Rahmen einer Kooperation mit dem Fachbereich Biologie der Universität Kaiserslautern (H.Zankl, H.Wegmeyer) wurden menschliche Tumore (MCF-7, MDA-MB-231, K-562, Caco, SK-N-SH) auf der Chorioallantoismembran von bebrüteten Hühnereiern mit ALA (5-Aminolävolinsäure) markiert und mit Licht im blauen Spektralbereich beleuchtet. Es konnte auf diese Weise an lebenden menschlichen Tumoren festgestellt werden, daß das Fluoreszenzspektrum des Randbereichs dieser Tumoren große Intensitäten im Bereich von 530 nm aufweist und sich deshalb vom Spektrum des Tumorinnern und des gesunden Gewebes unterscheidet.

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