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Q: Quantenoptik

Q 21: Laserspektroskopie III

Q 21.5: Talk

Tuesday, March 16, 1999, 15:15–15:30, AM2

Ein reduziertes Modell für Pump-Probe Messungen in Natrium — •G.L. Lippi, S. Barbay und G. Fabre — Institut Non Linéaire de Nice, UMR 6618 CNRS–UNSA
1361 Route des Lucioles, F-06560 Valbonne
Frankreich

Zum Vergleich mit spektroskopischen Pump-Probe Messungen in Natriumdampf wird ein reduziertes drei-Niveau Modell für den D1-Übergang untersucht. Die Experimente werden mit fast gegenläufigen Strahlen, bei starker Pumpintensität (≈104 W/cm2 in der Strahlmitte, d.h. ΩR/2π ≈ 4 GHz, ΩR/2π Rabi Frequenz), schwacher Intensität des Probenstrahles (≤ 0.1 Is, Is Sättigungsintensität), mittlerer atomarer Dichte (N≈ 5×1012 cm−3), kleinem Puffergasdruck (p≈ 10−4 Torr Argon) und zirkularer Lichtpolarisation ausgeführt. Unter diesen Bedingungen kann die Hyperfeinstrukturaufspaltung des Natriumgrundzustandes nicht vernachläßigt werden, da sie von der Größenordung der Dopplerverbreiterung (ΔνD≈ 1.8 GHz) und nicht viel kleiner als die Rabi-Verbreiterung ist.
Durch eine Zusammenfassung der jeweiligen magnetischen Unterniveaus wird die Niveaustruktur auf ein effektives angeregtes Niveau und zwei Grundzustandniveaus, deren Trennung die Hyperfeinaufspaltung wiederspiegelt, reduziert. Diese Niveaustruktur liefert bessere Ergebnisse als die traditionelle zwei-Niveau Näherung und erlaubt, u. a., die Modellierung des Bevölkerungtransfers zwischen den unteren Niveaus. Trotz der starken Vereinfachung des Modells ergibt die Berechnung der Probe-Spektren in der ersten Ordnung der Störungsrechnung eine erstaunlich gute qualitative Übereinstimmung mit den Messungen.

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