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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 23: Fallen und Kühlung III

Q 23.2: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 14:30–14:45, AM5

Gegenseitiger Einfluß von Lithium und Natrium in einer magnetooptischen Falle für beide Elemente — •V. Wippel, W. Scherf, T. Fritz, Laurentius Windholz und D. Gruber — Institut für Experimentalphysik, Technische Universität Graz, Petersgasse 16, A-8010 Graz, Austria

In einer magnetooptischen Falle (MOT) wird Natrium und Lithium gefangen und gekühlt. Die Atome stammen aus Alkalidampf, der von je einem Na- und Li-Dispenser erzeugt wird. Der Anteil einer Atomsorte kann durch den Strom durch den entsprechenden Dispenser reguliert werden, womit sich auch die Anzahl der gekühlten Atome des jeweiligen Elements stark ändert. Da der Na- und Li-Teil der Falle bis auf das Magnetfeld völlig unabhängig voneinander sind, ist das Fangen je eines oder gleichzeitig beider Elemente willkürlich möglich. Beide Atomwolken können einfach durch Justage der Kühllaserstrahlen zur vollständigen Überlappung gebracht, oder in einen definierter Abstand zueinander verschoben werden. Die Laderaten, Lebensdauern und andere Größen der Atomewolke eines Elements mit oder ohne der Wolke des zweiten Elements werden gemessen. Aus den Unterschieden kann man auf die Wechselwirkung der kalten Atome eines Elements auf die des anderen ohne den Einfluß des Hintergrundgases rückrechnen. Dadurch können spezifische Eigenschaften von kalten Li-Na-Gemischen untersucht werden, z.B. Streuquerschnitte. Diese Parameter sind wichtig für das „sympathetic cooling“ und heteronukleare Photoassoziation.

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