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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 25: Poster: Halbleiterlaser

Q 25.1: Poster

Dienstag, 16. März 1999, 16:30–18:30, PH

Ein frequenzstabilisierter Festkörperlaser bei λ = 423 nm
— •T. Binnewies1, G. Wilpers1, G. Zinner1, T. Trebst1, T. Kurosu2,1 und F. Riehle11Physikalisch–Technische Bundesanstalt, Bundesallee 100, D–38116 Braunschweig — 2National Research Laboratory of Metrology, Tsukuba, Japan

Die Frequenzverdopplung der Strahlung von Diodenlasern im Infraroten erlaubt den Aufbau von kompakten Festkörperlasersystemen mittlerer Leistung im blauen Spektralbereich. Wir haben ein System entwickelt, bei dem die Strahlung eines Lasers mit verlängertem Resonator von etwa 30 mW zur phasenstabilen Ankopplung eines 200 mW Lasers bei 846 nm benutzt wird. Davon werden etwa 150 mW Leistung in einen Resonator eingekoppelt, in dem sich ein KNbO3–Kristall zur Frequenzverdopplung (Phasenanpassung bei -12C befindet). Es wird eine Strahlungsleistung bis zu etwa 50 mW bei 423 nm erreicht. Im Dauerbetrieb wird eine allmähliche Zerstörung der Kristalloberflächen beobachtet, die durch den Betrieb unter reinem Sauerstoff wesentlich reduziert werden kann. Über Untersuchungen zum leistungsmindernden Einfluß zusätzlicher Infrarotabsorption durch das blaue Licht wird berichtet.

Der Laser ist auf einen Atomstrahl stabilisiert und wird zum Betrieb einer magnetischen Falle für Ca–Atome und zum Nachweis der Anregung der Atome mit verringertem Rauschen eingesetzt.

Gefördert durch die DFG unter SFB 407 und durch die A.v.Humboldt–Stiftung.

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