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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 37: Poster: Quanteneffekte

Q 37.11: Poster

Donnerstag, 18. März 1999, 16:30–18:30, PH

Rauschunterdrückung in der Hochbitraten-Übertragung mit Solitonen — •Andreas Sizmann und Gerd Leuchs — Lehrstuhl für Optik, Physikalisches Institut, Univ. Erlangen-Nürnberg, Staudtstr. 7/B2, 91058 Erlangen

Faseroptische Kommunikationssysteme werden zunehmend für den nichtlinearen und quantenrauschbegrenzten Betriebsfall entwickelt. Dabei ist die Verwendung von Solitonen vielversprechend, um die störenden Effekte von Dispersion und Nichtlinearität aufzuheben [1].

Mit spektralen Filtern, nichtlinearen Faserinterferometern oder Modulatoren kann man den sog. Gordon-Haus-Limit überwinden, da diese Komponenten die Soliton-selektive Verstärkung und Unterdrückung von Rauschen ermöglichen. Neuere Experimente mit Solitonen zeigen das besondere Verhalten von Quantenrauschen im nichtlinearen System in Gegenwart von spektralen Filtern oder nichtlinearen Faserinterferometern, die auch eine Unterdrückung des Quantenrauschens unter die Schrotrauschgrenze ermöglichen [2]. Der nichtlineare Betriebsfall in der Hochbitraten-Übertragung eröffnet dadurch der breitbandigen Rauschreduktion neue Möglichkeiten.

[1] R.-J. Essiambre und P. Agrawal, Progress in Optics XXXVII, 185 (1997)

[2] Sizmann und Leuchs, Progress in Optics, submitted

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