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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 308: Spurkammern 2

T 308.3: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 14:40–14:55, TE8

Mikrostreifengasdetektoren zur Auslese einer zweiten Ortskoordinate im CMS Vorwärtsbereich — •C. Knöß, R. Ischebeck und O. Pooth — III. Physikalisches Institut B, RWTH Aachen, D-52056 Aachen

Mikrostreifengasdetektoren (MSGC) werden den äußeren Teil des inneren Spurdetektors im geplanten CMS-Experiment (Compact Muon Solenoid) am LHC (Large Hadron Collider) bilden. Auf jeder Seite des Spurdetektors sollen elf Räder mit einem Durchmesser von ca. 2.50 m lückenlos mit MSGCs belegt werden. Zu diesem Zweck ist ein Detektormodulkonzept entwickelt worden, bei dem vier Glassubstrate mit jeweils 512 Auslesestreifen (Anoden) und 513 Feldformungsstreifen (Kathoden) derart in ein bananenförmiges Gehäuse eingebaut werden, daß sich eine quasikontinuierliche Detektorfläche von ca. 50 cm Länge und 12 cm Breite (Streifenlänge) ergibt. Im Rahmen des Vortrags wird die Erweiterung des Modulkonzepts zur Auslese einer zweiten Ortskoordinate mit Hilfe von, im Stereowinkel gegeneinander verdrehten Modulen vorgestellt. Die Hälfte der insgesamt 1800 MSGC-Detektoren im CMS Vorwärtsbereich wird zur gleichzeitigen Bestimmung der Koordinaten r und φ in dieser Bauart realisiert werden. Der in Aachen gebaute Prototyp dieses Detektors wird vorgestellt. Damit durchgeführte Messungen zur Ortsauflösung in einem Hodoskop sowie einem Teststrahlexperiment am CERN (Genf) werden erläutert.

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