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Heidelberg 1999 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 504: Neutrinos 1

T 504.4: Talk

Thursday, March 18, 1999, 11:05–11:20, TE11

Neutrino Trident-Produktion — •Dirk Rondeshagen, Dirk Bonekämper und Dieter Frekers — Institut für Kernphysik, Universtität Münster

Im Rahmen des CHORUS Neutrino-Oszillationsexperimentes am CERN wird die neutrino-induzierte Trilepton-Produktion im Coulombfeld eines Kerns (Trident: νµN → νµµ+ µ N) analysiert. Der Tridentprozeß zeigt eine saubere Dimyonsignatur, da am Vertex keinerlei hadronische Aktivität auftritt und auch kein Rückstoß des Kernes sichtbar ist. Der Wirkungsquerschnitt ist vergleichsweise klein (∼ 10−41 cm2), skaliert sich aber mit Z2 des Targetkernes. Im Standardmodell ist der Wirkungsquerschnitt durch destruktive Interferenz zwischen W- und Z0-Beiträgen charakterisiert und ist damit der einzige Prozeß, der zur Untersuchung der schwachen Interferenz im myonischen Sektor verwendet werden kann. Die Selektierung des Untergrundes, der hauptsächlich durch Charm- und Pion-Zerfall hervorgerufen wird, sowie die Analyse der Trident-Reaktion im CHORUS Detektor werden vorgestellt.

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