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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 610: Datennahme und Trigger 4

T 610.3: Vortrag

Donnerstag, 18. März 1999, 17:00–17:15, MA3

Eine Software-Triggerstufe zur Unterdrückung neutraler Untergrundzerfälle für das NA48-Experiment — •Sven Schmidt — Institut für Physik, Staudinger Weg 7, 55099 Mainz

Während der Datennahme 1998 wurden mit dem NA48-Detektor insgesamt 68.5 TByte Rohdaten aufgezeichnet. Über 50% dieses Datenvolumens machte dabei die Information aus, die mit dem Flüssig-Krypton-Kalorimeter zur Registrierung elekromagnetisch wechselwirkender Teilchen aufgenommen wurde. Da unter anderem der Zerfall KL→π0π0π0 einen erheblichen Untergrundkanal für die zu messenden Zerfälle KL,S→π0π0 darstellt, ist es zur Reduktion des Datenvolumens wünschenswert, Untergrundereignisse zu einem frühen Zeitpunkt im Datennahmeprozeß möglichst effizient zu unterdrücken. Es bot sich während der Datennahme 1998 die Gelegenheit, auf einer Farm von acht Linux-PCs, die die ausgelesenen Detektordaten bearbeiteten, einen Software-Trigger („L2B“) zu installieren, der online nach „guten“-Ereignissen sucht. Trotz paralleler Bearbeitung der Daten und Ausnutzung der Burstpausen betrug das Zeitbudget weniger als 8 ms pro Ereignis. Dieses Zeitfenster erwies sich als groß genug zur Prozessierung der Ereignisse. Die Ineffizienz des L2B-Triggers betrug dabei 0.05%.

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