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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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UP: Umweltphysik

UP III: HV III

UP III.1: Hauptvortrag

Montag, 15. März 1999, 16:15–16:45, KO

Emissionen und Immissionen im Agrarbereich — •Axel Munack1 und Hans Jürgen Hellebrand21Institut für Biosystemtechnik, FAL, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig — 2Institut für Agrartechnik Bornim e.V., Max-Eyth-Allee 100, 14469 Potsdam

Pflanzenbau, Tierhaltung sowie Lagerung und Aufbereitung landwirtschaftlicher Produkte sind mit vielfältigen Emissionen verbunden (Schall, Staub, Keime, Geruch, klimarelevante Spurengase, Nährstoffeinträge in Böden und Gewässer, Ausbreitung von Pflanzenschutzmitteln, Anreicherung von Schwermetallen in Böden u.a.m.). Gase, Staubpartikel, Keime und Schall führen zu Immissionen auf dem Betrieb selbst bzw. im Nahbereich; dabei dürfen Grenzwerte, die als Schwelle für gesundheitliche Beeinträchtigungen gelten, nicht überschritten werden. Gerüche werden im Umfeld landwirtschaftlicher Produktion als Belästigung empfunden; sie sind hinsichtlich ihrer Immissionen in umliegenden Gebieten durch technische Regelwerke limitiert. Grenzwerte für umweltrelevante Emissionen (Stoffeinträge in die Atmosphäre und Pedosphäre) sind z.T. noch in der Diskussion oder ungeklärt. Im Beitrag wird eine Übersicht zu den Emissionsquellen vermittelt. Weiterhin werden einige Methoden zum Ermitteln von Emissionsraten, zum Messen von Immissionsbelastungen und zum Modellieren der Ausbreitung von Schadstoffen diskutiert. Der Handlungsbedarf für erforderliche Normen und Grenzwerte sowie für Meßmethoden und Kontrollverfahren soll aufgezeigt werden.

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