Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help

PO: Polymerphysik

PO 2: Dünne Filme und Grenzfl
ächen II

PO 2.1: Talk

Tuesday, March 2, 1999, 10:40–11:00, HS 19

Charakterisierung von Langmuir- und Langmuir–Blodgett–Filmen eines Oligoanilins (16-mer) und des amphiphilen Monoanilinderivats oPA mittels SPM und UV/Vis–Spektroskopie — •V. Hartmann1, M. Lösche1, S. V. Mello2 und O. N. Oliveira, Jr.31Universität Leipzig, Institut für Experimentelle Physik I, Linnéstr. 5, 04103 Leipzig — 2Instituto de Quimica de Sao Carlos, Universidade de Sao Paulo, Sao Carlos, CP 369, 13560-970, SP, Brazil — 3Instituto de Fisica de Sao Carlos, Universidade de Sao Paulo, Sao Carlos, CP 369, 13560-970, SP, Brazil

Durch Copolymerisation einer Mischung von Oligoanilinen und amphiphilen Anilinderivaten erhält man eine neue Klasse von Anilinkomponenten, welche die Vorteile beider Polymerisationspartner miteinander verbindet. Zum einen wird die Löslichkeit der Oligoaniline durch das amphiphile Molekül ortho–Pentadecylanilin (oPA)erhöht, zum anderen werden die Oligoaniline auch an der Wasser–Luft Grenzfläche besser stabilisiert, wodurch sich auch Multischichtsysteme aufbauen lassen [1]. Darüberhinaus setzen die langkettigen Oligoaniline das Oxidationspotential der Copolymere herab und können die Orientierung des Copolymerisats entlang der Grenzfläche erhöhen. Durch anschließende Dotierung verschiedener Mischungen mit funktionellen Säuren kann man die elektrooptischen Eigenschaften kontrollieren. Durch systematische Variation der Polymerisationsparameter Säure- und Oxidans Konzentration wurden Bedingungen gefunden, unter denen molekular dünne Langmuir–Blodgett–Filme der Copolymere präpariert werden können, deren Homogenität mit Rastersondenmikroskopie, SFM und STM, untersucht wurde.

[1] V. Hartmann, M. Lösche, S. V. Mello, O. N. Oliveira, Jr., submitted to Supramolec. Sci.

100% | Screen Layout | Deutsche Version | Contact/Imprint/Privacy
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1999 > Leipzig