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PO: Polymerphysik

PO 3: Poster: Glasübergang

PO 3.5: Poster

Tuesday, March 2, 1999, 14:00–16:00, Foyer

G– und E–Modul von Polymerfilmen aus Eigenschwingungen beschichteter Metallplatten — •R. Nothhelfer-Richter, G. Futterknecht, and W. Pechhold — Institut f"ur dynamische Materialpr"ufung (IdM), 89081 Ulm

Torsions- und Biegeschwingungen d"unner Metallplatten (z.B. 20x50 x0,3mm3) lassen sich mit hoher G"ute anregen und detektieren, wenn man die Platte im Schnittpunkt der Knotenlinien an einem d"unnen Stahldraht aufh"angt und sie in gew"unschter Schr"aglage auf zwei Piezo-Biegeschwingern "uber d"unne (25µm) Edelstahlringe aufliegen l"a"st (3-Punkt-Lager). Der die Metallplatte tragende Sockel ist Teil einer Temperierkammer (-150 bis 250C). Anregung und Detektion erfolgen rechnergesteuert entweder mit einem LockIn-Verst"arker (Resonanzkurven-Sweep mit online-Auswertung von Resonanzfrequenz und D"ampfung) oder mittels einer Abklingelektronik (Me"sdauer < 1s). Eine f"ur metallische Bandwerkstoffe interessante Anwendung ist die Bestimmung von G und E und deren Anisotropie. An aus L"osung auf die Metallplatten aufgebrachten und vakuumgetrockneten Polymerfilmen (mit Schichtdicken >1µm) k"onnen G und E der Filme temperaturabh"angig aus der Frequenz- und D"ampfungs"anderung gegen"uber der leeren Platte sowie aus der Verstimmung einer ”W"ageschwingung” ermittelt werden. Dabei werden Glasrelaxation und Nebendispersionen empfindlicher als mit DSC aufgel"ost. Ebenso k"onnen das Trocknungs- und Temperaturverhalten von Lacken, ihr Nachh"arten und Quellungsverm"ogen untersucht werden.

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