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Leipzig 1999 – wissenschaftliches Programm

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PO: Polymerphysik

PO 3: Poster: Glasübergang

PO 3.9: Poster

Dienstag, 2. März 1999, 14:00–16:00, Foyer

Zusammenhang von Tieftemperatur-Wärmekapazität und Kooperativität des Glasübergangs — •M. Beiner1, S. Kahle1, M. Meissner2, E. Hempel1 und E. Donth11FB Physik, Universität Halle, D-06099 Halle/Saale — 2Hahn-Meitner-Institut Berlin, Glienicker Str. 100, D-14109 Berlin

Die aus kalorimetrischen Daten berechnete Kooperativität der Glasübergänge in den höheren Poly(n-alkyl methacrylaten) ist klein. Unter der Annahme, daß die Zwei-Niveau-Tunneldichten (TLS) in Gläsern mit der Kooperativität des Glasübergangs zusammenhängen, wurde eine kleine TLS Dichte für die Poly(n-alkyl methacrylate) von pentyl (C=5) bis decyl (C=10) vorhergesagt. Erste Messungen der spezifischen Wärmekapazität bei tiefen Temperaturen (T=0.35...30K) an einer amorphen Poly(n-hexyl methacrylat)-Probe (C=6) zeigen einen kleinen linearen Beitrag zur spezifischen Wärme unterhalb 1K. Die spektrale TLS Dichte ist etwa 5mal kleiner als die von Poly(n-methyl methacrylat), welches zum Vergleich gemessen wurde. Die Ergebnisse lassen vermuten, daß eine spezifische molekulare Organisation, ein Glarum-Levy-Defekt, allgemeine Ursache der Tunnelzustände in Gläsern sein könnte.

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