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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 10: Postersitzung

AM 10.30: Poster

Dienstag, 23. März 1999, 16:15–20:00, F\"urstenberghaus

Solitonen und Spinwellen-,,Bullets” in dünnen magnetischen Filmen — •O. Büttner1, M. Bauer1, S.O. Demokritov1, B. Hillebrands1, V. Grimalsky2, Yu. Rapoport2 und A.N. Slavin31Universität Kaiserslautern, Fachbereich Physik, Erwin-Schrödinger -Str. 56, 67663 Kaiserslautern — 2T. Shevchenko Kiev State University, 252601 Kiev, Ukraine — 3Department of Physics, Oakland University, Rochester, Michigan 48309, USA

Mit Hilfe der orts- und zeitaufgelösten Brillouin-Lichtstreuspektroskopie gelang es zum erstenmal, die Ausbreitung von Spinwellenpulsen in dünnen Yttrium-Eisen-Granat-Filmen direkt zu beobachten. Dabei zeigte sich, daß das Verhalten der Spinwellenpakete sehr stark von der Probenbreite und damit von der räumlichen Dimension abhängt. In schmalen Filmen (<2mm) bildet sich nach einer zweidimensionalen Entstehungsphase ein quasi-eindimensionaler Puls mit einer konstanten Intensitätsverteilung über die Probenbreite, für hohe Anregungsleistungen bilden sich quasi-eindimensionale, selbststabile Solitonen.
In breiten Filmen entsteht ein Spinwellenpaket, welches infolge der Diffraktion bei kleinen Anregungsleistungen schnell zerfällt. Ist hier die Anregungsleistung gross genug, zeigt das Spinwellenpaket eine raumzeitliche Selbstfokussierung, es bildet sich ein Spinwellen-,,Bullet”.
Untestützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

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