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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 10: Postersitzung

AM 10.70: Poster

Dienstag, 23. März 1999, 16:15–20:00, F\"urstenberghaus

Phasenmessungen an antiferromagnetischen Halbleitern mit Methoden der nichtlinearen Optik — •Th. Lottermoser, D. Fröhlich, Th. Kiefer, St. Leute und C. Reimpell — Institut für Physik, Universität Dortmund, 44221 Dortmund

Antiferromagnete zeigen ähnlich ferromagnetischen Kristallen eine Domänenstruktur. Die in unserer Gruppe entwickelte Methode der nichtlinear-optischen Domänentopographie [1] mittels Erzeugung der zweiten Harmonischen (SHG) ermöglicht eine effiziente Untersuchung der Domänen. Die Methode beruht auf der Interferenz eines durch die magnetische Struktur bedingten SH-Signals (χ(c)-Tensor) mit einem internen oder externen SH-Referenzsignal (χ(i)-Tensor).

Für weitergehende Untersuchungen der magnetischen Struktur ist eine genaue Kenntnis der spektralen Abhängigkeit von Betrag und Phase der einzelnen Komponenten der nichtlinearen Suszeptibilitäten χ(c) und χ(i) erforderlich. Hierzu werden Messungen an Cr2O3 vorgestellt. Bei Cr2O3 ist χ(c) verknüpft mit einem elektrischen Dipolübergang, während die interne Referenz, die auch oberhalb der Néeltemperatur TN=307 K erlaubt ist, auf einem magnetischen Dipolübergang beruht. Als Quelle der externen Referenz diente ein Quarzkristall. Neben der spektralen Abhängigkeit der Phase und der Beträge der nichtlinearen Suszeptibilitäten wurde die Phasendifferenz zwischen unterschiedlichen Domänen bestimmt.

Weiterhin werden Messungen an YMnO3 als Vertreter der Gruppe der Seltenen-Erd-Manganate vorgestellt.

[1] M. Fiebig, D. Fröhlich, G. Sluyterman v.L. und R.V. Pisarev, Appl. Phys. Lett. 66, 2906 (1995)

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