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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 16: Oberfl
ächenmagnetismus I

AM 16.2: Vortrag

Donnerstag, 25. März 1999, 10:30–10:45, F5

Der Spin-Reorientierungs"ubergang in Ni-Schichten auf Cu(001): Der Einfluß von H2 Adsorption — •S. van Dijken1, R. Vollmer2, B. Poelsema1, and J. Kirschner21Faculty of Applied Physics and Centre for Material Reseach, Unversity of Twente, P.O.Box 217, NL-7500 AE Enschede, The Netherlands — 2Max-Planck-Institut f"ur Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, D-06120 Halle/Saale

Der Spin-Reorientierungs"ubergang in ultrad"unnen Ni-Schichten auf Cu(001) wurde mit Hilfe der in-situ magneto-optischen Kerrmikroskopie untersucht. Aufgrund einer tetragonalen Verzerrung zeigen Ni-Schichten einen "‘anomalen"’ Spin-Reorientierungs"ubergang. Die leichte Achse der Magnetisierung liegt bei sehr d"unnen Ni-Schichten in der Schichtebene und dreht sich mit wachsender Schichtdicke in die Oberfl"achennormale [1,2]. F"ur die unbedeckte Ni-Schicht finden wir diese Spin-Reorientierung bei einer kritischen Dicke, dc, von 10 bis 11 Monolagen. Wir zeigen, da"s die Adsorption von ca. 2 Langmuir H2 dc um 4 ML reduziert. Unter Verwendung des Ansatz f"ur die Schichtdickenabh"angigkeit der magnetokristallinen Anisotropiekonstanten K2(d) = K2v + (K2s + K2i)/d und K2v = 30 µ eV/Atom aus Ref. [2] finden wir f"ur den Cu/Ni- und Ni/Vakuum-Grenzfl"achenanteil, K2i ≈ −80 µ eV/Atom und K2s ≈ −150 µ eV/Atom bei 300 K, d.h., im Gegensatz zu den Werten aus Ref. [1,2] | K2s| > | K2i|.

[1] R. Jungblut etal., J. Appl. Phys. 75, 6424 (1994).

[2] B. Schulz und K. Baberschke, Phys. Rev. B 50, 13467 (1994).

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