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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 17: Magnetische Phasenüberg
änge in drei- und niederdimensionalen Strukturen

AM 17.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 25. März 1999, 10:15–10:45, F4

Bestimmung der Lee-Yang Nullstellendichte mit Hilfe isothermer Magnetisierungsdaten — •Ch. Binek — Angewandte Physik, Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, 47048 Duisburg, Germany

Nach Lee und Yang [1] befinden sich im Fall eines Ising Ferromagneten die Nullstellen seiner Zustandssumme auf dem Einheitskreis in der komplexen Ebene. Diese bemerkenswerte Symmetrie läßt die Existenz eines zugrundeliegenden physikalischen Prinzips vermuten, dessen Aufdeckung bisher noch aussteht. Um einen experimentellen Zugriff auf die statistische Theorie von Lee und Yang zu ermöglichen, haben wir die Nullstellendichte mit Hilfe isothermer Magnetisierungsdaten des zweidimensionalen Ising Ferromagneten FeCl2 im axialen Feld für Temperaturen 34 < T < 99 K bestimmt [2]. Die magnetische spezifische Wärme wird dann einerseits mit Hilfe der resultierenden Dichtefunktionen berechnet und andererseits aus den Magnetisierungsisothermen mit Hilfe der Maxwellschen Relationen bestimmt. Die perfekte Übereinstimmung der Resultate beider Methoden verdeutlicht die Konsistenz der Verfahren. Darüber hinaus läßt sich die intraplanare Austauschkonstante von FeCl2 durch Reihenentwicklungen der Magnetisierungsisothermen bestimmen.
[1] T.D. Lee and C.N. Yang, Phys. Rev. 87, 410 (1952)
[2] Ch. Binek, Phys. Rev. Lett. (im Druck) einmal

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