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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 19: Mikromagnetismus, Magnetisierungsprozesse und Dom
änenstrukturen II

AM 19.7: Vortrag

Donnerstag, 25. März 1999, 16:00–16:15, F4

Hochauflösende Abbildung von magnetischen Domänen mit Hilfe der Schwellenphotoemissionselektronenmikroskopie (TPEEM) — •G.K.L. Marx, H.-J. Elmers und G. Schönhense — Institut für Physik, Universität Mainz, 55099 Mainz

Für die Abbildung von magnetischen Domänen im Nanometerbereich bedarf es einer hochauflösenden Abbildungsmethode. Das PEEM erlaubt eine laterale Auflösung von d< 20nm gepaart mit einer schnellen paralleler Bilderfassung sowie einer nicht notwendigerweise einkristallinen Probe. Bisher konnten magnetische Domänen mit Hilfe von VUV- und Röntgenlicht mittels Linear- und Zirkulardichroismus in der Photoemission abgebildet werden. Es ist uns nun gelungen mittels einer Laborlichtquelle (100W-Hg-Höchstdrucklampe), einer Beleuchtungsoptik mit Linearpolarisator in der Geometrie des transversalen Kerr-Effektes magnetische Domänen abzubilden. Mittels MBE wurde ein ca.100nm dicker Fe-3%Si-Film auf eine SiO2-Schicht (Si-Wafer) in-situ aufgedampft. Für den polykristallinen Film konnte eine Asymmetrie in der Elektronenemission bzw. Intensität auf dem Leuchtschirm von 0,3% mit linearpolarisiertem und ca. 0,14% mit unpolarisiertem Licht bestimmt werden. Die Asymmetrie in der Intensität des reflektierten ultravioletten Lichtes (hν=250-300nm) ist in der gleichen Größenordnung. Die Aufnahmezeit eines Bildes mit Gesichtsfelddurchmesser von 300µm bzw.1024*1024 Bildpunkten bei einer Digitalisierungstiefe von 12-bit betrug ca. 2min. Gefördert durch das Materialwissenschaftliche Forschungszentrum Mainz.

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