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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 4: Spektroskopie I

AM 4.4: Vortrag

Montag, 22. März 1999, 16:00–16:15, F4

Magnetischer Zirkulardichroismus in spinaufgelöster Fe 2p und Co 2p Photoemission — •C. Bethke, N. Weber, H. Ohldag, F.U. Hillebrecht und E. Kisker — Institut für Angewandte Physik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf

Mit Hilfe spinaufgelöster Photoemission wurde der magnetische Zirkulardichroismus am 2p Niveau von Fe und Co untersucht. Die spin-integrierten Spektren zeigen Analogie zu den entsprechenden Spektren des magnetischen Lineardichroismus [1].In spinaufgelösten Messungen wurde bei gleichzeitiger Änderung von Helizität und Magnetisierung der Probe eine deutliche Änderung der Spinpolarisation der Elektronen beobachtet. Einerseits sind die Photoelektronen aus Rumpfniveaus von magnetisch geordneten Proben durch die Austauschwechselwirkung zwischen dem Spin des Rumpflochs und dem Spinmoment der Valenzelektronen polarisiert. Andererseits führt auch die Spin-Bahn-Wechselwirkung zu einer Spinpolarisation, die durch die Geometrie des Experimentes und die Lichthelizität bestimmt wird, aber unabhängig von der Magnetisierung ist. Mögliche Ursachen der beobachteten Abhängigkeit der Spinpolarisation von der Lichthelizität werden im Rahmen von Austausch- und Spin-Bahn-Effekten diskutiert.

[1] F.U. Hillebrecht et. al., Phys. Rev. B 53, 12182 (1996)

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