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CP: Chemische Physik

CP 25: Poster: Symposium: Benetzung und dünne Filme

CP 25.13: Poster

Montag, 22. März 1999, 18:00–20:00, R52/R72

Hydrodynamische Instabilitäten und Strukturbildung bei der Entnetzung — •Karin Jacobs, Ralf Seemann, Stefan Schlagowski und Stephan Herminghaus — MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Rudower Chaussee 5, 12489 Berlin- Adlershof

Ein dünner Flüssigkeitsfilm (Dicke < 100 nm) entnetzt von einem nichtbenetzenden Substrat entweder durch Nukleation von Löchern oder durch das Anwachsen einer hydrodynamisch instabilen Mode (Spinodales Entnetzen). Im letzten Fall kommt es zur Bildung von Strukturen mit einer charakteristischen Längenskala, die gemäßtheoretischer Vorhersage proportional zum Quadrat der Filmdicke sein sollte. In beiden Fällen entstehen meist kreisrunde Löcher, deren Radien mit der Zeit anwachsen. Für schwerflüchtige Flüessigkeiten gilt Massenerhaltung und das Material, das im Lochinneren war wird in den Lochrand transportiert. Untersucht wurden die Lochverteilungen für die jeweiligen Entnetzungsprozesse, die wir mittels integralgeometrischer Methoden charakterisieren. Desweiteren zeigen wir Lochrandprofile, die mit dem AFM aufgenommen wurden, in Abhängigkeit von Systemparametern wie Viskosität der Flüssigkeit, Verhakungslänge, etc.. Dabei galt unser besonderes Interesse der Dynamik des Lochwachstumes und wie sich dieses dynamische Verhalten in der Veränderung des Lochrandprofiles wiederspiegelt, diese Ergebnisse vergleichen wir mit neuen theoretischen Berechnungen.

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