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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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DS: Dünne Schichten

DS 1: Ionenimplantation I

DS 1.4: Fachvortrag

Montag, 22. März 1999, 10:15–10:30, PC 7

Ionenstrahlinduzierte Phasentransformation im Au-In System — •A. Kulinska1,2, P. Wodniecki2, M. Uhrmacher1, and K.-P. Lieb11II. Physikalisches Institut, Universit"at G"ottingen — 2H. Niewodniczanski Institute of Nuclear Physics, 31-342 Krakow, Poland

Das Au-In Phasendiagramm zeigt viele intermetallische Phasen [1], welche mit der Methode der gest"orten γ−γ Winkelkorrelation (PAC) untersucht wurden. Die 111In-Sondenatome wurden w"ahrend des Legierungsprozeßes beigemischt oder durch Diffusion eingebracht [2]. Parallel dazu wurden Implantationen von 111In-Sonden in Au/In Vielfachschichtensysteme am G"ottinger Ionenimplantator IONAS [3] durchgef"urt. Die Herstelung der Au/In-Vielfachschichten erfolgte durch sequentielles Aufdampfen von Au und In auf Si-Substrate. Die Proben wurden mit Xe-Ionen bei tiefen Temperaturen (77K) bestrahlt. Die PAC-Messungen wurden bei Raumtemperatur vor und nach der Bestrahlung durchgef"urt. Nach der Implantation der 111In-Sonden wird ein elektrischer Feldgradient (EFG) gemessen, welcher der hexagonalen γ’-Phase (Au7In3) [2] entspricht. Nach der Xe-Bestrahlung wird ein EFG identisch mit dem f"ur die Au9In4 - Hochtemperatur γ -Phase [2] beobachtet. Die Ionenbestrahlung bildet und stabilisiert also diese Hochtemperaturphase Au9In4.

[1] T. B. Massalski, H. Okamoto Binary Alloy Phase Diagrams (1987)

[2] P. Wodniecki, et al., Z. Naturforsch., 53a (1998) 349

[3] M. Uhrmacher, et al., Nucl. Instr. Meth. B9 (1985) 234

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