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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 41: POSTER II

DY 41.44: Poster

Donnerstag, 25. März 1999, 09:30–13:00, Z

Dipolar anisotrope Spin-Fluktuationen in Heisenberg Ferromagneten: Skalenverhalten der Linienbreiten unterhalb der Curie-Temperatur — •D. Görlitz1, P. Böni2 und J. Kötzler11
Institut für Angewandte Physik + Zentrum für Mikrostrukturforschung, Universität Hamburg — 2Labor für Neutronenstreuung ETH & PSI, Villigen, Schweiz

Die Auswirkungen der anisotropen Dipol-Dipol-Wechselwirkung auf die Dynamik der Spin-Fluktuationen im paramagnetischen Bereich von Heisenberg Ferromagneten gilt als experimentell [1] und theoretisch verstanden [2]. Unterhalb von Tc kommt es zu einem komplexen Zusammenspiel der verschiedenen Magnetisierungsmoden. Hierfür existieren bisher weder theoretische Vorhersagen noch experimentelle Daten für die Dämpfung der Fluktuationen.    Mit Hilfe inelastischer Streuung polarisierter Neutronen im domänenfreien Zustand von EuS haben wir die Dynamik der parallel zur Magnetisierung Mz transversalen Fluktuationen im durch die dipolare Wellenzahl qd charakterisierten Bereich q < qd untersucht. Eine Analyse der von der Korrelationslänge ξ abhängenden, mit 1/(ξ q)2 abnehmenden Intensität des zentralen Peaks und seiner Linienbreite Γt(q,T) liefert das überraschende Ergebnis, daß die Γt(q,T) quantitativ dasselbe Skalenverhalten Γt(q,T)=Λ q2.5 γt befolgen wie im paramagnetischen Bereich. Interessanterweise stimmt die Skalenfunktion γtt(1/(ξ q),qd/q)) mit der von E. Frey und F. Schwabl im Rahmen von Modenkopplungsrechnungen oberhalb von Tc ermittelten Funktion [2] überein.

[1] P. Böni et al., PRB 43, R8755 (1991)

[2] E. Frey and F. Schwabl, Z. Phys. B 71, 355 (1988)

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