Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 11: Quantenpunkte und Quantendr
ähte I
HL 11.11: Vortrag
Montag, 22. März 1999, 18:30–18:45, H4
Semi-magnetische Eigenschaften von Mn dotierten CdS Nanokristallen — •D.M. Hofmann1, F. Leiter1, A. Hofstetter1, B.K. Meyer1, G. Counio2, T. Gacoin2 und J.P. Biolot2 — 1Justus-Liebig-Universität, I. Physikalisches Institut, Heinrich-Buff-Ring 16, D-35392 Giessen — 2Laboratoire de Physique de la Matiere Condensee, CNRS UMR 7643, Ecole Polytechnique, Palaiseau, Frankreich
Nach der Methode der invertierten Micellen hergestellte und in sol-gel Silica Matrizen eingebettete CdS Nanokristalle wurden mit optischen und magnetischen Resonanzmethoden untersucht. Die Dotierung mit Mn im Bereich von 1 bis 10 Atomen pro Nanokristall hat einen drastischen Einfluß auf deren exzitonischen Eigenschaften. Die Magnetoabsorption zeigt eine Verschiebung von bis zu 15 meV für rechts- bzw. linkszirkular polarisiertes Licht bei externen Feldern von 2 T. Optisch detektierte magnetische Resonanzuntersuchungen zeigen direkt, daß dieser Effekt durch die Ausrichtung der Mn-Elektronenspins im Magnetfeld hervorgerufen wird. Diese semi-magnetischen Eigenschaften der Nanokristalle werden mit den Eigenschaften von Volumenkristallen verglichen.