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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 12: Poster I

HL 12.73: Poster

Montag, 22. März 1999, 14:00–18:00, Z

Das dreidimensionale Anderson-Modell der Lokalisierung mit nichtdiagonaler Unordnung — •P. Cain, R. A. Römer und M. Schreiber — Institut für Physik, Technische Universität, D-09107 Chemnitz

Wir untersuchen das dreidimensionale Anderson-Modell der Lokalisierung mit nichtdiagonaler Hüpfunordnung. Dafür verwenden wir die Transfer-Matrix-Methode zusammen mit der Skalenhypothese. Die zufällig gewählten Hüpfelemente t werden gleichverteilt aus dem Intervall [c−1/2,c+1/2] bestimmt. Wir finden, daß diese Unordnung nicht ausreicht, um alle Zustände des Spektrums zu lokalisieren. Wir ermitteln die Mobilitätskante Ec und berechnen die kritischen Parameter von Metall-Isolator-Übergängen als Funktion der Potentialunordnung W sowie der Fermienergie E. Die erhaltenen kritischen Exponenten stimmen im Rahmen der numerischen Genauigkeit mit denen des Anderson-Modells mit ausschließlich potentialenergetischer Unordnung [1] überein. Wir zeigen damit, daß unser Modell der gleichen Universalitätsklasse [2] angehört.

[1] A. MacKinnon, J.Phys.: Condens. Matter 6, 2511 (1994)

[2] K. Slevin and T. Ohtsuki, Phys. Rev. Lett. 78, 4083 (1997)

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