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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 21: Optische Eigenschaften I

HL 21.8: Vortrag

Dienstag, 23. März 1999, 17:45–18:00, H3

Einfluß von Coulomb-Korrelationen auf den exzitonischen Stark-Effekt — •C. Sieh, T. Meier, F. Jahnke, A. Knorr und S.W. Koch — Fachbereich Physik und Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften, Philipps-Universität Marburg, Renthof 5, D-35032 Marburg

Mittels eines Modells, das (gebundene und ungebundene) Zwei-Exziton-Zustände bis zur dritten Ordnung im elektrischen Feld (χ(3)) mikroskopisch beinhaltet, werden differentielle Absorptionsspektren einer Quasi-1d-Halbleiterstruktur bestimmt. Das Modell wird sowohl für resonante als auch für nichtresonante Anregung energetisch weit unterhalb des 1s-Exzitons ausgewertet. Anstelle der für den exzitonischen Starkeffekt charakteristischen Blauverschiebung wird für nichtresonante Anregung mit antizirkular polarisierten Pulsen eine Rotverschiebung der Exzitonresonanz vorausgesagt. Die detaillierte Analyse der verschiedenen Beiträge zeigt, daß diese als eindeutige Signatur für einen Coulomb-Gedächtniseffekt aufzufassen ist. Analoge Untersuchungen für das System innerhalb eines Mikroresonators zeigen die charakteristischen Auswirkungen der Coulomb-Korrelationen auf die exzitonische Normalmodenaufspaltung.

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