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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 11: Poster (I)

O 11.48: Poster

Montag, 22. März 1999, 19:30–22:30, Aula

Neuere Ergebnisse zur elektronischen Struktur von Perowskiten — •Bernd Schneider1, M. Neumann1, A. Postnikov1, H. Hesse1, D. Hartmann1, A. Moewes2, E. Z. Kurmaev3 und M. Matteucci41Universität Osnabrück, Fachbereich Physik, 49069 Osnabrück — 2Center for Advanced Microstructures and Devices, Lousiana State University, Baton Rouge, LA 70803 — 3Institute of Metal Physics, Russian Academy of Sciences- Ural Division, 620219 Yekaterinburg GSP-170, Russia — 4Institute of Condensed Matter, National Research Coincil, c/o Sincrotrone Trieste, Padriciano 99, 1-34012 Trieste, Italy

Zur Bestimmung der elektronischen Struktur von Isolatoren ist die Photoelektronenspektroskopie nur begrenzt anwendbar: Aufladungen machen Messungen sehr schwierig. Als Alternative bietet sich RIXS (Resonant Inelastic X-Ray Scattering) an. Erste Messungen an KTaO3 und KNbO3 wurden an der Advanced Light Source (ALS) Beamline 8.0 durchgeführt. Im KNbO3 wurden die Übergänge Nb M4,5 (5p4f → 3d) spektroskopiert. Theoretische XES-Spektren zeigen, daß der Übergang Nb 4f → 3d nur eine untergeordnete Rolle spielt, der Nb 5p → 3d-Übergang dominiert. Weitere Rechnungen sowie XPS-Messungen deuten auf eine O 2s-Nb 5p Hybridisierung hin. Erstmals wurden XES-Messungen an Ta N3 (5d6s → 4p3/2) in KTaO3 durchgeführt. Ein Vergleich mit O Kα XES-, XPS-Messungen und Rechnungen zeigt, daß die Sauerstoff 2p-Zustände im Valenzband bei niedrigeren Bindungsenergien, die Ta 5d-Zustände dagegen bei höheren Bindungsenergien zu finden sind.

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