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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 14: Adsorption an Oberfl
ächen (III)

O 14.2: Vortrag

Dienstag, 23. März 1999, 11:30–11:45, S10

CO-Adsorption auf c(8x2)-Mn-Filmen auf Cu(100) — •M. Grüne1, C. Becker1, G. Boishin2, J. Breitbach1, A. Frey1, R.-J. Linden1, T. Pelster1 und K. Wandelt11Inst. f. Physikal. u. Theor. Chemie, Univ. Bonn, Wegelerstr. 12, 53115 Bonn — 2Inst. f. Allg. u. Anorg. Chemie, Bulg. Akad. d. Wiss., Sofia 1113, Bulgarien

Die Adsorption von CO bei 100 K auf c(8x2)-Mn-Filmen auf Cu(100) wurde mit HREELS, UPS, LEED, TDS, und Austrittsarbeitsmessungen untersucht. UPS und Austrittsarbeit belegen die sequentielle Besetzung zweier molekularer Adsorptionszustände: Bei niedrigen Bedeckungen erhält man UPS-Maxima bei 7.4 und 10.7 eV und eine Austrittsarbeitserhöhung um bis zu 0.9 eV, bei Sättigungsbedeckung erscheinen UPS-Maxima bei 7.2, 8.4 und 11.1 eV, die Austrittsarbeit sinkt wieder um 0.15 eV. Der erste CO-Adsorptionszustand lässt die Substratüberstruktur intakt, bei CO-Sättigung ist die Überstruktur im LEED jedoch nicht mehr nachweisbar und auch durch Tempern nicht wiederherzustellen. In den HREELS-Spektren lassen sich im niedrigen Dosisbereich vier Adsorptionszustände unterscheiden, die vermutlich liegendem CO, CO an Inselrändern und auf zwei unterschiedlichen Brückenplätzen entsprechen. Bei höheren Dosen kommt ein weiterer Zustand hinzu, der vermutlich ontop gebunden ist. Beim Tempern desorbiert ein geringer Teil des ontop-CO bei 180 K. Die ab 200 K einsetzende Dissoziation ist ab 280 K von Desorption mit Maximum bei 360 K begleitet, wobei zuletzt CO von Brücken- und Stufenplätzen desorbiert.

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