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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 36: Poster (II)

O 36.74: Poster

Donnerstag, 25. März 1999, 20:00–22:30, Zelt

Clustererzeugung durch Kondensation in Nanogruben — •A. Bettac, R.-P. Mayer, G. Holzhüter, V. Rank und K.-H. Meiwes–Broer — Fachbereich Physik, Universität Rostock, 18051 Rostock

Die Untersuchung von Metallclustern auf Oberflächen erlangt insbesondere wegen der von dem jeweiligen Festkörper zum Teil gravierend abweichenden physikalischen und chemischen Eigenschaften (z.B. Reaktivität, Leitfähigkeit, Magnetismus etc.) zunehmendes Interesse. Die Herstellung derartiger Strukturen ist häufig an die Clusterdeposition mit entsprechenden Strahlquellen oder an naßchemische Prozesse gebunden. In diesem Beitrag nutzen wir den Prozeß der Oberflächendiffusion und bevorzugten Aggregation an Stufen zur Clusterbildung. Diese erstmals von Hövel et al. [1] zur Erzeugung von Ag- und Au-Clustern vorgestellte Methode basiert auf der Kondensation evaporierter Atome auf einer mit Nanometer-großen Gruben präparierten Graphitoberfläche. Durch Temperung des Substrats wird eine Diffusion der adsorbierten Atome und damit die Clusterbildung ermöglicht. Die Charakterisierung der Proben erfolgt mit einem Tieftemperatur-UHV-STM und alternativ mit TEM. Die Experimente wurden für 57Fe - und Pt - Cluster durchgeführt. Beide Materialien verhalten sich hinsichtlich des Aggregationsverhaltens ähnlich. Die Ergebnisse werden vorgestellt und der Prozeß der Clusterbildung anhand von Simulationen unter Berücksichtigung der realen Oberflächenstruktur diskutiert.

[1] H. Hövel et al., J. Appl. Phys. 81 (1997) 154

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