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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 5: Methodisches (Experiment und Theorie) (I)

O 5.5: Vortrag

Montag, 22. März 1999, 12:15–12:30, S2

Transversales Atomstrahl-Spinecho: Direkte Bestimmung der raum-zeitlichen Paarkorrelationsfunktion — •F. Lang, M. DeKieviet, A. Reiner, M. Rößler und P. Spoden — Physikalisches Institut der Universität Heidelberg, Philosophenweg 12, D-69120 Heidelberg

Es ist uns kürzlich gelungen, die Spinechomethode auf Atomstrahlen zu übertragen und Oberflächenstreuexperimente mit extremer Energieauflösung durchzuführen [1]. Während bei diesem longitudinalen Spinecho die zeitliche Korrelationsfunktion bestimmt wird, bietet eine transversale Anordnung der Spinpräzessionsfelder bezüglich der Atomstrahlrichtung die Möglichkeit, raum-zeitliche Korrelationen direkt zu messen. Die quantenmechanische Beschreibung dieser Streumethode geschieht mit Hilfe der Begriffe Atomstrahlinterferenz und Kohärenzvolumen. Anhand von Messungen mittels eines atomaren Wasserstoffstrahls an einem freistehenden Transmissionsgitter zeigen wir, daß mit transversalem Spinecho am geraden Strahl die Gitterkonstante in einem Bereich von Angström bis hin zu Sub-Mikrometern bestimmt werden kann, ohne den Strahl zu monochromatisieren oder ortsaufgelöst zu detektieren.

[1] Beitrag von S. Hafner in O 4

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